Gerade auch für Hundebesitzer ist es natürlich besonders wichtig, dass Hund und Mensch richtig abgesichert sind. Daher erhalten Sie im Folgenden einen Überblick über die verschiedenen Hundeversicherungen die es für den Hund beziehungsweise für Sie, als Hundehalter, gibt. Natürlich sollte man auch bei diesem Thema möglichst immer einen Vergleich vornehmen. Dabei beschäftigen sich viele Leute nicht gerne mit dem Thema Versicherung. Aber auch wenn es um Hunde geht, sollte sich der Hundehalter mit dem Thema Versicherung auseinandersetzen.
Die bekannteste und auch wichtigste Hundeversicherung für den Hund ist sicherlich die Hundehaftpflicht. Diese Hundeversicherung ist mittlerweile sogar in fünf verschiedenen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Dort müssen Sie jeweils eine Hundehaftpflicht nachweisen. Aber auch, falls Sie in einem Bundesland leben, in dem diese Hundeversicherung nicht zwingend ist, so sollten Sie doch in Ihrem eigenen Interesse nicht auf diese besonders wichtige Hundehaftpflicht als Absicherung verzichten. Neben dieser Hundeversicherung gibt es eine spezielle Hundekrankenversicherung sowie eine Hunde-Operationsversicherung. Diese beiden Absicherungen sollen dabei helfen, dass der Hundebesitzer nicht, durch teilweise unkalkulierbare Kosten, für den Tierarzt ein hohes finanzielles Risiko eingehen muss. Darüber hinaus gibt es auch noch eine Reiseversicherung speziell für den Hund. Generell ist es so, dass jeder Deutsche meistens mehrere Versicherungsverträge abgeschlossen hat. Dies ist natürlich nicht nur bei Hundebesitzern so, sondern gilt generell für die Mehrzahl der Bundesbürger. Aber auch bei den Hundeversicherungen ändert sich im Laufe der Zeit einiges und daher sollten Sie immer wieder prüfen, ob versicherungstechnisch noch alles Ihren Wünschen entspricht. In einem Vergleich können Sie natürlich auch die Leistungen überprüfen Besonders wichtig ist auch, dass Sie für Ihren Vierbeiner eine eigene Haftpflichtversicherung benötigen. Denn die normale Haftpflichtversicherung kann nicht als Hundehaftpflichtversicherung dienen.
Der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung
In diesem Abschnitt geht es um die Hundehaftpflichtversicherung. Den meisten dürfte bekannt sein, dass Eltern generell für ihre Kinder haften. Bei den Hunden ist das vom Grundsatz her zunächst einmal nicht anders, denn auch hier ist es so, dass für die Hunde der entsprechende Halter haftet. Daher ist eine Hundehaftpflichtversicherung die wichtigste Absicherung. Daher sollten sich Hundebesitzer mit der Tierhalterhaftpflicht auseinandersetzen und für die Hunde eine Hundehaftpflicht abschließen. Verursacht der geliebte Hund einen Schaden, so haftet aufgrund der sogenannten Gefährdungshaftung der Halter des Hundes. Das bedeutet, dass der Halter eines Hundes durch die Gefährdungshaftung stets ein großes Risiko trägt. Dabei stellt sich nun natürlich auch die Frage, was dieses Risiko im Alltag für den Hundebesitzer bedeuten kann. Zum besseren Verständnis stellen Sie sich einfach folgende Situation vor. Sie gehen an einem schönen Tag wie gewohnt mit Ihrem Hund spazieren. Dabei führt ihr Weg auch über eine viel befahrene Einkaufsstraße. Während Sie an der roten Fußgängerampel warten, erschreckt sich Ihr Hund plötzlich dermaßen, dass er sich mitsamt Hundeleine losreist. Da der Hund so etwas zuvor noch nie gemacht hat, haben Sie keine Chance zu reagieren und so vielleicht noch das Schlimmste zu verhindern. Denn der Hund rennt plötzlich und unerwartet auf die Fahrbahn, sodass ein Bus eine Vollbremsung hinlegen muss. Aber es kommt in dieser Situation noch schlimmer, weil auch der Lastwagenfahrer dahinter nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommt und auch ein Kfz beteiligt ist. Bei diesem Unfall, den Ihr Hund verursacht hat, werden mehrere Menschen schwer verletzt. Bei zwei Unfallbeteiligten sind die Verletzungen sogar so schlimm, dass zumindest auf absehbare Zeit nicht mehr damit zu rechnen ist, dass diese Personen der bisherigen Arbeit nachgehen können. Bei einem guten Heilungsverlauf können diese Personen vielleicht in ein paar Jahren wieder normal arbeiten, aber auch nur dann, wenn die Rehamaßnahmen genauso helfen, wie erhofft.
Verschuldet wurde dieser schwere Unfall bekanntermaßen durch Ihren Hund, der sich losgerissen hatte. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Sie als Halter des Hundes haften und die entstehenden Kosten tragen müssen. Dabei sind die Kosten für das beschädigte Kfz noch die geringsten. Allerdings gibt es bei dem Hund wegen der bereits erwähnten Gefährdungshaftung keinerlei Beschränkung. Das hat für Sie zur Folge, dass Sie in unbegrenzter Höhe für den entstandenen Schaden haften müssen und das Ganze sogar ein Leben lang, falls zum Beispiel eine geschädigte Person nicht mehr arbeiten gehen kann in der Zukunft. Hierbei schützt Sie eine Hundehaftpflicht. Allerdings greift hier nicht die bekannte private Haftpflichtversicherung, die beispielsweise bei einem Schaden durch eine Katze oder ein anderes Haustier hilft. Denn durch die angesprochene Gefährdungshaftung benötigen Sie für Ihren Hund, wie übrigens auch für ein Pferd, eine eigene Hundehaftpflicht für Ihren Vierbeiner. Erschreckend ist jedoch, dass laut statistischer Erhebungen jeder dritte Hund in Deutschland nicht über eine Hundehaftpflicht verfügt. Viele Versicherungen haben bereits auf der Startseite einen Hinweis auf die Hundehaftpflichtversicherung, da diese eine der wichtigsten Hundeversicherungen ist. Hoffentlich haben Sie sich bei einem Vergleich auch für eine ausreichende Deckungssumme entschieden. Mit einer solchen Haftpflichtversicherung können Sie zukünftig beruhigter spazieren gehen.
Wichtige Punkte bei einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung
Wenn sie vor der Situation stehen, dass Sie eine Hundehaftpflicht benötigen, dann sollten Sie sich mit den folgenden Fragen auf jeden Fall beschäftigen.
– Welche Deckungssummen beinhaltet die Hundehaftpflichtversicherung?
– Sind Auslandsaufenthalte ohne zeitliche Begrenzung versichert?
– Ist das private Hüten von fremden Hunden in der Hundehaftpflichtversicherung abgedeckt?
– Sind Mietsachschäden versichert?
– Sind Welpen nach der Geburt bis zu sechs Monate mitversichert?
– Beinhaltet die Hundeversicherung eine Forderungsausfalldeckung?
– Haben Sie einen Vergleich bei der Hundehaftpflichtversicherung gemacht?
Bereits seit Langem setzen sich verschiedene Organisationen, wie zum Beispiel der Tierschutzbund für eine gesetzlich vorgeschriebene Hundehaftpflicht ein. Bisher sind aber lediglich die Bundesländer Hamburg, Niedersachsen, Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Forderungen nachgekommen und haben eine Versicherungspflicht für Hunde in den Ländergesetzen verankert. In den meisten anderen Bundesländern gibt es nur eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherungspflicht, wenn Sie Halter bestimmter Hunderassen sind, die als besonders gefährlich eingestuft werden. In Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg gibt es gar keine gesetzliche Pflicht bezüglich einer Hundehaftpflicht. Aber auch wenn Sie in einem Bundesland leben sollten, in dem es noch keine gesetzliche Verpflichtung für eine Hundehaftpflicht gibt, sollten Sie sich trotzdem für den Abschluss einer entsprechenden Hundeversicherung entscheiden, damit ein Schadensfall, der durch Ihren Hund verursacht wurde nicht Ihren finanziellen Ruin bedeuten kann.
Eine bestehende Hundehaftpflichtversicherung anpassen
Auch wenn Sie als Hundehalter bereits über eine sogenannte Hundehaftpflicht verfügen sollten, was natürlich zunächst einmal sehr positiv ist, sollten Sie trotzdem prüfen, ob die in der Vergangenheit abgeschlossene Hundeversicherung noch den heutigen Standards entspricht. Dabei gibt es einige Punkte, die Sie bei Ihrer bestehenden Hundehaftpflicht noch einmal kritisch prüfen sollten. Die wichtigste Frage dreht sich um das Thema der Deckungssummen. Denn hier werden mittlerweile Versicherungssummen von zehn bis fünfzehn Millionen empfohlen. Dies sind Deckungssummen, die in der Vergangenheit in dieser Höhe zumeist gar nicht angeboten wurden. Aus diesem Grund empfiehlt sich gerade bei den Deckungssummen eine Überprüfung und Anpassung der Deckungssumme, um unangenehme Überraschungen im Schadensfall zu vermeiden. Weiterhin sollten Sie überprüfen, ob auch längere Auslandsaufenthalte mit Ihrem Vierbeiner versichert sind. In diesem Fall ist es sicherlich auch günstig, wenn eventuelle Schäden an einer gemieteten Wohnung mitversichert sind. Denn falls der Hund doch einmal Schäden am Urlaubsdomizil verursacht, dann ist es sicher beruhigend zu wissen, dass diese Schäden über die Hundeversicherung abgedeckt sind. Außerdem sollte die Hundeversicherung auch dann leisten, wenn der Hund auch einmal ohne Leine durch Wald und Wiesen rennt und dabei einen Schaden verursacht. Denn auch hierbei gibt es teilweise Hundeversicherungen, die nur bei Tragen einer Hundeleine leisten. Daher sollten Sie auch bei Haftpflichtversicherung für den Hund auf die einzelnen Leistungen achten. Auch hierbei hilft sicherlich der Vergleich der angebotenen Hundeversicherung.
Absicherung im Krankheitsfall des Hundes
Im bisherigen Text ging es um die Tierhalterhaftpflicht, die den Hundehalter davor bewahren soll, dass die Schadensforderungen von Dritten die eigene Existenz bedrohen. Bei der Hundekrankenversicherung geht es nun eher um im Verhältnis überschaubare Kosten, welche durch die Operation oder die Behandlung eines Hundes entstehen können. Trotzdem handelt es sich hierbei natürlich um eine wichtige Hundeversicherung. Wenn sich der Hund beim Rennen zum Beispiel das Kreuzband reißt und daher eine Operation durch den Tierarzt notwendig wird, dann sind die Kosten, die sich bei etwa 3.000 Euro für die Operation belaufen kein Problem, denn diese Summe übernimmt, die extra für einen solchen Fall abgeschlossene Krankenversicherung, oder auch die Operationsversicherung. In Deutschland ist eine solche Versicherung auch heute noch relativ selten vorhanden. Daher kommt es leider auch immer wieder vor, dass ein Hund eingeschläfert wird, weil der Besitzer des Hundes die Kosten einer Behandlung oder Operation nicht tragen kann oder will. Hier kann eine Hundeversicherung auf jeden Fall helfen. In diesem Bereich liegt Deutschland noch sehr weit zurück, denn schaut man sich Schweden oder England an, so stellt man fest, dass dort eine solche Versicherung für jeden zweiten Hund besteht. Daher kann man schon sagen, dass bei dieser Art von Hundeversicherung noch Nachholbedarf besteht. Auch bei dieser Hundeversicherung lohnt sich ein genauer Vergleich. Denken Sie immer daran, dass auch für den Vierbeiner eine Krankenversicherung durchaus sinnvoll ist.
Vorteile einer OP-Versicherung
Generell gibt es rund um das Thema Krankenversicherung für Hunde zwei Varianten. Bei der preisgünstigeren Variante handelt es sich um die sogenannte OP-Versicherung. Diese Hundeversicherung, die Sie für Ihren Vierbeiner abschließen können, leistet dann, wenn Ihr Hund eine Operation benötigt. Das bedeutet, wenn ein operativer Eingriff nötig ist, dann bezahlt die Hundeversicherung die Kosten für den Eingriff und auch die notwendigen Nachbehandlungen werden kostenmäßig von der Hundeversicherung übernommen. Nicht übernommen werden bei dieser Operationsversicherung generell Untersuchungen und Behandlungen, die der Tierarzt durchführt, ohne dass eine Operation vorgenommen wird. Aus diesen Gründen ist die OP-Versicherung auch weitaus günstiger als eine komplette Krankenversicherung für Hunde. Daher scheuen Sie nicht den Vergleich, um die perfekte Hundeversicherung für Ihre Ansprüche zu finden. Wichtig ist auch bei einer Hundeversicherung, dass es auch ein persönlicher Kontakt zu kompetenten Ansprechpartnern möglich ist. Denn auch bei der besten Hundeversicherung hat man manchmal eine wichtige Frage, die einen persönlichen Kontakt notwendig macht. Wenn Ihnen die Krankenversicherung zu kostspielig erscheint, dann kann diese Absicherung durchaus sinnvoll sein.
Die Krankenversicherung für Hunde
Im Gegensatz zu der gerade angesprochenen OP-Versicherung gibt es bei der Hundekrankenversicherung für die Hunde ein viel größeres und breiteres Leistungsspektrum. Denn diese Krankenversicherung für den Vierbeiner übernimmt nicht nur die Kosten von Operationen, sondern auch von vielen unterschiedlichen Behandlungen. Dabei gibt es jedoch nur eine gute Handvoll von Versicherungsunternehmen, welche eine solche Hunderankenversicherung anbieten. Denn das Problem bei einer solchen Hundeversicherung ist, dass entweder die monatlichen Kosten für die Absicherung relativ hoch sind, oder aber der Versicherungsnehmer einige Einschränkungen bei den versicherten Leistungen hinnehmen muss. Generell richtet sich der Beitrag bei einer solchen Krankenversicherung nach der Größe und der Rasse des Hundes. Das liegt daran, dass bei größeren Hunden zum Beispiel der Medikamenteneinsatz höher ist als bei kleineren Hunden. Darüber hinaus gibt es auch Krankheitsbilder, die verstärkt bei bestimmten Hunderassen auftauchen und dadurch sind die Beiträge für solche Hunde verständlicherweise höher. Dabei gibt es sogar die Möglichkeit, eine Krankenversicherung abzuschließen, die auch die Kosten für Wurmkuren und Impfungen übernimmt. Günstigere Monatsbeiträge kann man beim Wunsch nach einer solchen Absicherung durch den Einschluss von Selbstbeteiligungen erreichen. Das bedeutet, dass man einen bestimmten Betrag im Jahr selbst übernehmen muss und der Rest dann entsprechend von der Versicherung übernommen wird. Dabei kann man generell davon ausgehen, dass durch eine höhere Selbstbeteiligung der monatliche Beitrag gesenkt werden kann. Wenn Sie einen Vergleich der angebotenen Versicherungen vornehmen wollen, dann denken Sie daran, dass bei einem solchen Vergleich nicht nur der Preis entscheidend sein sollte, sondern viel mehr auch die Leistungen der Hundeversicherung in diesem Vergleich berücksichtigt werden.
Die Reiseversicherung für den Hund
Die Reiseversicherung kann durchaus Sinn machen, denn diese Hundeversicherung übernimmt bei einem Auslandsaufenthalt die Kosten für eine medizinisch notwendige Versorgung im Ausland. Zusätzlich interessant sein kann bei diesem Aspekt auch der Abschluss einer speziellen Reise-Rücktrittsversicherung für den Hund, denn bei einer geplanten teuren Urlaubsreise übernimmt diese Versicherung die Kosten, wenn eine Reise durch eine Krankheit des Vierbeiners nicht möglich ist. Auch hier ist ein Vergleich sicher sinnvoll denn auch bei der Hundeversicherung für den Urlaub gibt es Unterschiede.
Durch Kombinationen und Nutzung von Rabatten Beitrag sparen
Auch bei den Hundeversicherungen für Hunde gilt grundsätzlich, dass man nicht nur nach dem Preis auswählen sollte, denn auch die Leistungen einer Hundeversicherung sind ein sehr wichtiges Kriterium für die Auswahl der richtigen Versicherung. Denn entscheidend für eine Versicherung ist das richtige Verhältnis vom Preis zur Leistung. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, durch die Kombination von verschiedenen Versicherungen, die Sie benötigen, einen besonderen Rabatt zu erhalten. Dieser gewährte Rabatt wird bei vielen Unternehmen übrigens Bündelrabatt genannt. Auch sollte man über die passende Zahlweise der Versicherungen nachdenken, denn auch hier lohnt sich ein Vergleich, denn die meisten Versicherungsunternehmen bieten auch bei den Hundeversicherungen Rabatte für halbjährliche oder jährliche Beitragszahlung an. Dadurch können Sie je nach Gesellschaft bis zu 10 Prozent Rabatt auf den eigentlichen Beitrag erhalten. Darüber hinaus gibt es zum einen auch Gesellschaften, welche einen Mehrhunderabatt anbieten, das bedeutet für Sie, dass Sie für einen zweiten oder dritten Hund beispielsweise einen geringeren Beitrag zahlen müssen, als für den ersten versicherten Hund. Daher sollten Sie einen Vergleich durchführen und nicht nur Kontakt zu einem Anbieter aufnehmen. Denn so haben Sie durch einen Vergleich der Angebote die Möglichkeit Beitrag zu sparen. Dabei bekommt man häufig bereits auf der Startseite interessante Informationen zu allen Bereichen rund um das Thema Hundeversicherung. Denken Sie immer daran, dass Sie als Hundehalter eine besondere Verantwortung tragen.