Wenn Hunde sich leidenschaftlich kratzen, das Fell trotz guter Pflege und Ernährung struppig erscheint, liegt es nahe, dass sie von einer Hauterkrankung oder von Parasiten befallen sind. Zu Letzteren zählen Flöhe, die für ein sehr starkes Unwohlsein auf der Haut sorgen und außerdem diverse Krankheiten übertragen können. Schon deshalb sollten Flöhe beim Hund schnellstmöglich bekämpft werden.
Flöhe beim Hund können das ganze Jahr über auftreten, wenngleich die Sommermonate die Hauptsaison für sie darstellen. Während dieser Zeit vermehren sie sich. Sie legen ihre Eier nicht unbedingt im Hundefell ab, sondern nutzen hierfür das Hundelager sowie die Umgebung desselben. Nachdem sich aus diesen junge Flöhe entwickelt haben, kann die neue Generation den Hund ganz leicht befallen.
Der Floh ist ein sehr kleiner Parasit, der sich mittels kräftiger Hinterbeine auf dem Wirtstier schnell fortbewegen kann. Es ist gar nicht so einfach, im Hundefell einen Floh zu sichten beziehungsweise diesen einzufangen. Bekommt man ihn doch zu fassen, lässt er sich wegen der an den Beinen befindlichen Borsten nur schwer aus dem Fell entfernen und aufgrund seines harten Chitinpanzers zwischen den Fingern nicht einmal zerdrücken.
Was hilft gegen Flöhe beim Hund
Um den Flohbefall zu verhindern, sollten das Fell und die Haut des Hundes regelmäßig kontrolliert werden. Dazu wird das Haar mit einem Kamm gegen den Strich gekämmt. Am besten funktioniert das mit einem Flohkamm, der im Fachhandel erworben werden kann. Wird ein Flohbefall festgestellt, wird der Hund mit einem Flohshampoo gewaschen oder mit einem Flohpuder behandelt. Beide Produkte können unterschiedliche Wirkstoffe besitzen, welche durchaus natürlichen Ursprungs sein können. Die Hersteller geben an, wie lange das Mittel wirkt und wann eine Nachbehandlung stattfinden muss, um die eventuell aus den Eiern geschlüpften Jungtiere zu entfernen. Weiterhin müssen das Hundelager und dessen Umgebung gründlich gereinigt werden.
Präventiv können Flohhalsbänder oder Spot-on-Präparate verwendet werden. Letztere werden dem Tier zwischen das Nackenhaar geträufelt. Die Wirkstoffe breiten sich von dort aus über den Körper aus.