Der Hundezwinger ist für viele Hunde ein Aufenthaltsort, an den sie geschickt werden, wenn Herrchen oder Frauchen nicht zu Hause sind. In vielen Dörfern ist es noch gang und gäbe, dass der Hund die meiste Zeit des Tages im Zwinger verbringt, was allerdings tierschutzrechtlich nicht zu vertreten ist. Denn der Hund braucht einen gewissen Bewegungsspielraum und er muss die Möglichkeit haben sich zu beschäftigen und sein Revier immer wieder aufs Neue erforschen zu können. Vom Zwinger aus ist ihm das nicht möglich.
Allerdings kann es dennoch sinnvoll sein, einen Hundezwinger anzuschaffen. Dann nämlich, wenn der Hund nicht gerade positiv auf Besuch reagiert oder auch mal das Hoftor offen bleiben muss und der Hund ansonsten stiften gehen würde. Auch, wenn der Zaun rund um das Grundstück nicht so gebaut ist, dass der Hund zuverlässig auf dem Hof bleibt, Herrchen oder Frauchen aber doch mal weg müssen und der Hund draußen bleiben soll, ist es besser, ihn in einem Zwinger unterzubringen. Das teilweise Einsperren hat auch nichts mit Tierquälerei zu tun, der Hund lernt schnell, dass das nur vorübergehend ist und er dann wieder herumlaufen darf.
Viele Hunde nutzen die Zeit einfach zum Schlafen und sind dann voll ausgeruht wieder auf dem Grundstück unterwegs, wenn sie herausgelassen werden. In den Hundezwinger gehört aber eine ausreichend große Hundehütte, damit der Hund vor Wind und Wetter Schutz finden kann. Zudem sollte in die Hütte eine Decke gelegt werden, damit der Hund gegen die aufsteigende Bodenkälte geschützt ist.
Hundezwinger Kaufen – Was gibt es zu beachten?
Wenn man einen Hundezwinger kaufen will, sollte man einiges beachten. Der Zwinger sollte so groß sein, dass dem Hund ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit erlaubt ist, einige Schritte sollte er schon tun können. Außerdem sollte der Zwinger so ausgerichtet sein, dass er der Wetterseite abgewandt ist, der Hund aber zumindest zum Teil sein Revier im Blick behalten kann. Für die Hunde ist es ein Qual, wenn sie eingesperrt werden und damit praktisch weggesperrt sind, weil sie im hintersten Winkel des Grundstücks untergebracht wurden. Die Zwinger gibt es mit grobmaschigem Draht versehen, weitaus häufiger sind aber die Variante, die eine Begrenzung aus Stäben haben. Damit kann der Hund hindurch sehen und auch einmal seine Nase durch die Stäbe stecken.