Wenn auch Sie Huskys von ihrem Aussehen her besonders faszinierend finden und vielleicht mit dem Gedanken spielen sich einen zu kaufen, so sollten Sie im Vorfeld bereits die jeweiligen Vor – und Nachteile gegeneinander abwiegen. Schließlich sind diese Hunde Rasenhunde und die artgerechte Haltung spielt für das Wohlergehen von Herrchen und Hund eine wesentliche Rolle.
Huskys lieben die Gesellschaft
Der Sibirischer Husky ist ein Rudeltier: Sprich diese Rasenhunde benötigen sowohl die Gesellschaft des Menschen als auch die Gesellschaft anderer Hunde. Wenn Sie ganztägig arbeiten müssen oder aber dem Husky nur eine sehr geringe Menge Platz bieten können, so sollten Sie zum Wohlergehen des Huskys auf eine Anschaffung verzichten. Ebenso ist die Unterbringung dieser Hunderasse in einem Zwinger keine gute Entscheidung. Wie bereits geschrieben benötigen diese Hunde die direkte Nähe zum Menschen. Nur so können sie zu ihren Familienmitgliedern eine innige Bindung aufbauen und sowohl die eigenen Familienmitglieder als auch fremde Personen stets freundlich begrüßen.
Huskys sind Menschen gegenüber sehr freundliche und anschmiegsame Tiere, wodurch sie nicht als Wachhunde gehalten werden können. Ein aggressives Wachverhalten ist bei dieser Rasse komplett ausgeschlossen und kann auch nicht antrainiert werden. Ebenso sollten Sie daran denken, dass Huskys mindestens zweimal im Jahr ihr Fell wechseln. Wenn Sie überall im Haus riesige Fellberge dulden, so sind diese Hunderasse genau das Richtige für Sie.
Sibirischer Husky brauchen Platz und Freiheit Huskys lieben es überall kleine und große Löcher zu graben. Wenn Sie Besitzer von einem sehr gepflegten Garten sind, indem Sie die Husky tagsüber laufen lassen möchten, so sollten Sie sich bereits vor dem Kauf von ihrem gepflegten Garten verabschieden. Darüber hinaus haben Huskys einen enormen Drang zum Laufen, weswegen sie oftmals auch als Schlittenhunde eingesetzt werden. Während ihnen in den Sommermonaten die Hitze sehr zu schaffen macht und sie tagsüber oft sehr faul rumliegen, laufen sie in den kälteren Monaten zur Höchstform auf: In dieser Zeit ist dem Hund kein Weg zu weit, und wenn Sie bereits müde und erschöpft sind, so blickt der Husky Sie mit seinen treuen Augen an und fordert Sie zum Weitergehen auf.
Nur wenn Sie wirklich die nötige Zeit für den artgerechten Auslauf des Huskys haben, sollten Sie über die Anschaffung dieser Hunderasse wirklich nachdenken. Auch wenn die Sibirischer Husky eigentlich sehr gut auf ihren Besitzer hören, so sollten sie an der Straße dennoch stets angeleint werden. Selbst im Wald sollten Sibirischer Husky auch nur bedingt von der Leine gelassen werden, da sie über einen großen Jagdtrieb verfügen. Wenn Sie ihrem Hund eine lange Leine kaufen, so brauchen Sie sich bei ihren Spaziergängen auch keinerlei Sorgen machen, dass Sie dem Freiheitsdrang dieser Hunderasse nicht gerecht werden können.
Bildquelle: © skeeze / pixabay